Aus Wut und Verzweiflung trat und hämmerte ich gegen die Tür. Schließlich kauerte ich mich in eine Ecke und weinte still vor mich hin. Eingesperrt sein, das war die höchste Strafe für mich, ich litt, und das wusste meine Mutter. – Von meinem Empfinden her vergingen Stunden, bis die Tür wieder aufgeschlossen wurde. Mein Vater packte mich, zog mich nach oben, wusch mir die Hände und das Gesicht und brachte mich zu Bett. Er redete kein Wort mit mir, ich schwieg ebenfalls. „Ich will´s auch nicht wieder tun“, stammelte ich schließlich. „Das wird auch höchste Zeit!“ Die Stimme meines Vaters war laut und aufgebracht. „Was denkst du dir denn eigentlich dabei? … Einfach weglaufen und nicht mehr wiederkommen …!“